Presse

Faserverbundkeramik für industrielle Wärmebehandlung: Die Constantia Industries AG investiert in die WPX Faserkeramik GmbH

22. Januar 2015

Im Dezember 2014 unterzeichnete die Constantia New Business GmbH, eine Tochtergesellschaft der Constantia Industrie AG, den Beteiligungsvertrag mit der WPX Faserkeramik GmbH für eine Series-A-Finanzierung in siebenstelliger Höhe. Der Corporate Investor aus Wien unterstützt als strategischer Partner junge Technologieunternehmen und ist mit seinem Investment nun neben dem DLR und dem HTGF der dritte institutionelle Gesellschafter des Unternehmens.

„Die CIAG als Corporate Investor ermöglicht es der WPX, sich als qualifizierter und zuverlässiger Lieferant namhafter Industriekunden zu positionieren“, sagt der Geschäftsführer der WPX, Dr. Mathias Kunz. „Dies wird durch Investitionen in moderne Produktionstechnologie und die Industrialisierung unserer Fertigungsverfahren unterstützt.“

Auch für die Constantia Industries AG ist das Profil der WPX Faserkeramik GmbH ideal. „Mit der Constantia New Business streben wir Beteiligungen an innovativen europäischen Technologieunternehmen in einer frühen Phase an. Genau in diesem Fokus liegt auch das Unternehmen WPX mit seinem Produkt WHIPOX® – einer Faserkeramik, die einzigartige neue Anwendungen und Prozessoptimierungen erlaubt. Wir freuen uns über die geglückte Zusammenarbeit mit dem Team der WPX und den bestehenden Gesellschaftern“, erklärt Stanislaus Turnauer, CEO der Constantia Industries AG. Mit diesem Investment verstärkt die Constantia New Business auch ihre Präsenz in Deutschland.

Die industrielle Wärmebehandlung von Metallen hat ein Marktvolumen allein in Europa von über 25 Mrd. EUR p.a. Konventionelle Ofenbauteile aus Metall und Keramik verursachen aufgrund von Anlagenstillstand und -verschleiß erhebliche Prozesskosten. Hinzu kommt ein erheblicher Energieeffizienzverlust, da beide Materialien aufgrund ihrer hohen Wärmekapazität einen großen Anteil der Heizleistung vergeuden.

Die WPX Faserkeramik GmbH nutzt die herausragenden Materialeigenschaften ihrer Faserverbundkeramik für die industrielle Wärmebehandlung von Metallen, in Anwendungen der chemischen Verfahrenstechnik und für Bauteile im automobilen Abgasstrang. WPX liefert bereits Produkte an namhafte Industriekunden aus Automotive, Anlagenbau und Metallverarbeitung. Die Faserverbundkeramiken sind korrosionsbeständig, weisen keinen Bauteilverzug auf und verursachen keinerlei Kohlenstoffkontamination der Werkstücke. Die sonst für Keramiken kritische Bruchanfälligkeit bei Temperaturwechseln und/oder mechanischer Belastung ist hier eliminiert. Entwickelt wurde die Hochleistungs-Faserverbundkeramik Whipox® für Hitzeschilde und für Gasturbinenbauteile am DLR Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (Köln).

Eine Seedfinanzierung durch den High Tech Gründerfonds (HTGF) im Dezember 2013 ermöglichte die Ausgründung aus dem DLR, die Entwicklung erster Materialien und Produkte sowie den Vertriebsaufbau. „Ich bin sehr erfreut, dass sich das operative Geschäft der WPX binnen eines einzigen Jahres so gut und so schnell entwickelt hat, dass wir nun mit CIAG einen starken Partner für das weitere nachhaltige dynamische Wachstum gewinnen konnten, so Kay Balster, verantwortlicher Investment Manager beim Frühphaseninvestor HTGF.

Über die WPX Faserkeramik GmbH
Die WPX ist eine Ausgründung aus dem Institut für Werkstoffforschung (WF) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Köln. Sie verfügt über die exklusiven Lizenzen für den faserkera­mi­schen Hochleistungs-Faserverbundwerkstoff WHIPOX®. WPX entwickelt, fertigt und vertreibt Produkte aus oxidischer Faserverbundkeramik (OCMC) für Hochtemperaturanwendungen, insbesondere für die industrielle Wärmebehandlung von Metallen, die chemische Verfahrenstechnik und für hochtemperaturfeste Bauteile im Abgasstrang von Gasturbinen und Motoren.

Kontakt:
WPX Faserkeramik GmbH
Dr. Mathias Kunz
Geschäftsführer
Belgische Allee 59 d
D-53842 Troisdorf
Tel:+49 (2203) 9479 201
kunz@whipox.com
www.wpx-faserkeramik.de

Über die Constantia Industries AG
Die Constantia Industries AG ist ein seit über 40 Jahren bestehendes österreichisches Privatunternehmen mit internationaler Ausrichtung und beschäftigt derzeit über 3.000 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von ca. 618 Millionen Euro. Der Konzern ist in vier strategischen Konzernbereichen aktiv. Die wesentlichen Zielmärkte für die Konzernunternehmen und ihre Produkte sind die Bau- und Bauzulieferindustrie, die Möbelindustrie, die Sportartikelindustrie, die Maschinen- und Generatorenbauindustrie, die Flugzeugindustrie sowie die Solar- und Energietechnik.

Über die Tochtergesellschaft Constantia New Business GmbH beteiligt sich der Konzern an jungen Unternehmen, die im Technologiesektor tätig sind oder sich gesellschaftlichen Herausforderungen widmen. Mehr unter www.ciag.at.

Kontakt:
Constantia New Business GmbH
Philipp Thurn und Taxis
Geschäftsführer
Opernring 19
A-1010 Wien
Tel: +43 1 588 45 – 12 64
thurnundtaxis.p@ciag.at
www.ciag.at

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304Mio. EUR Fonds II). Weitere Informationen unter www.high-tech-gruenderfonds.de

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Kay Balster
Senior Investment Manager
Schlegelstraße 2
D-53113 Bonn
Tel: +49 (228) 823 001-12
Fax: +49 (228) 823 000-50
k.balster@htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

Immer aktuell informiert

Melde dich jetzt an und erhalte tagesaktuelle Pressemeldungen zu Investments sowie weitere Nachrichten rund um den High-Tech Gründerfonds. Wir berichten über wichtige Entwicklungen beim HTGF und über spannende Neuigkeiten aus unserem Portfolio. Ein erfolgreicher Exit, ein neues spannendes Investment oder Personalnews – du erfährst als Erstes davon!

Weitere Presse-Beiträge

Presse
25. März 2024

Wachstumsschub für die CI HUB GmbH, Innovator im Bereich Content Integration Solutions

Potsdam, 25.03.2024 – Scale Capital, ein dänischer Technologie Frühphaseninvestor, der sich darauf fokussiert, Unternehmen bei der Skalierung auf dem US-Markt zu unterstützen, hat sein Investment in die CI HUB GmbH bekannt gegeben, einem führenden Anbieter von Content-Integrationslösungen. Dieses signifikante siebenstellige Investment von neuen und Bestandsinvestoren ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der CI HUB, die Art und Weise zu revolutionieren wie Unternehmen und Kreative
 
Presse
22. März 2024

Chance für eine bessere Zukunft: Beim MedTech Pitch Day 2024 haben zehn Start-ups ihre Innovationen gezeigt. Diese haben das Potenzial, das Gesundheitswesen voranzubringen

München, 22. März 2024 – Über die Leinwand huschen Bilder von Organen und medizintechnischen Instrumenten, Grafiken und Statistiken, Zeitstrahle und Zahlen. Vor allem aber geht es um Leben und Tod – um schwere Krankheiten, Herausforderungen im Krankenhausbetrieb und darum, wie Innovationen aus der Medizintechnik das Leben für Patient*innen bald besser machen könnten. Voraussetzung: Die Gründer*innen, die neben der Leinwand stehen, können die vor ihnen versammelten Investor*inn
 
Presse
18. März 2024

Chance für Innovationen: Beim MedTech Pitchday 2024 präsentieren Start-ups frische Ideen für eine bessere Gesundheitsversorgung

München, 18. März 2024 – In keiner anderen Branche trägt der technologische Fortschritt so unmittelbar dazu bei, das Leben von Menschen zu verbessern, wie in der Medizintechnologie. Innovationen aus den Bereichen künstlicher Intelligenz, Digitalisierung, Nanotechnologie oder neuen Materialien können eine direkte Auswirkung auf die Gesundheit von Patient*innen, die tägliche Arbeit der Behandelnden und die Abläufe im Gesundheitswesen haben. Doch diese Innovationen müssen erst ein