Presse

Lophius Biosciences, ein Portfoliounternehmen des High-Tech Gründerfonds, schließt Finanzierungsrunde über EUR 2,0 Millionen und gibt Veränderungen im Management bekannt

8. Mai 2014

Lophius Biosciences GmbH, ein privat finanziertes Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Forschungsreagenzien und diagnostischen Testkits zur funktionellen Analyse von Krankheitsassoziierten T-Zellen spezialisiert hat, gibt heute den erfolgreichen Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen Euro bekannt. Die aktuelle Finanzierungsrunde wird durch den bereits in der Lophius engagierten Leadinvestor VRD GmbH, Heidelberg angeführt und durch Investment S-Refit AG, Regensburg sowie eines weiteren Altinvestors ergänzt. Mit dem aktuellen Investment sollen die klinischen Anwendungsbeobachtungen des Lophius’ Flaggschiff-ProduktesT-Track® CMV für die verschiedenen klinischen Indikationen vorangetrieben und die weitere Entwicklung der Pipeline rund um T-Track® TB (Tuberkulose) und T-Track® MS (Multiple Sklerose) unterstützt werden. Corinna Heppner, Investment Managerin beim Seedinvestor High-Tech Gründerfonds freut sich über das Investment: „Wir begleiten die Lophius nun schon seit der ersten Stunde und freuen uns, mit starken Finanzpartnern an der Seite, das Unternehmen weiterzuentwickeln.“

Mit dem Abschluss der Finanzierungsrunde wurde Dr. Robert Phelps, bislang Director Business Operations, zum neuen Geschäftsführer ernannt. Der aktuelle Geschäftsführer, Prof. Dr. Ralf Wagner, wechselt mit Ablauf seiner Beurlaubung von der Universität Regensburg plangemäß in das Aufsichtsgremium der Lophius Biosciences und übernimmt dort als Chairman of the Board den Vorsitz von Bertram Gilka-Bötzow, der zum stellvertretenen Vorsitzenden gewählt wurde. Prof. Dr. Wagner und Dr. Phelps werden in ihren neuen Rollen auch weiterhin eng zusammenarbeiten mit dem gemeinsamen Ziel, die bis vor Kurzem stark entwicklungsgetriebene Lophius in ein Unternehmen mit einer zunehmend starken kommerziellen Ausrichtung zu konvertieren.

“Die aktuelle Finanzierungsrunde und Management-Rochade folgt einer längerfristig angelegten Strategie, die den Übergang der Lophius in eine zunehmend kommerziell geprägte Organisation fortsetzen soll, um die Marktchancen innovativer Lösungen im Bereich T-Zell-Diagnostik und Immunomonitoring effizient zu nutzen und die Firma konsequent in die angestrebte Richtung weiter zu entwickeln“, so Prof. Dr. Wagner. “Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und die weitere Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wagner und dem gesamten Lophius Team. Ich werde hart am Ausbau unserer Marktpräsenz arbeiten und wir werden zusätzliche Kanäle für die Vermarktung und den Vertrieb unserer T-Track® Produkte explorieren“, fügt Dr. Phelps hinzu.

Prof. Dr. Wagner leitete die Lophius seit Januar 2013 als Geschäftsführer. In dieser Zeit entwickelte er die Firma in allen Geschäftsbereichen entscheidend weiter, von den Personalstrukturen über das Qualitätsmanagementsystem, die Forschungstätigkeiten bis hin zur Implementierung neuer Einheiten im Bereich Produktion, Studienkoordination und Vertrieb: “Auf der Grundlage seiner hohen Arbeitsethik, seiner Managementerfahrung sowie seines starken wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Hintergrundes hat Herr Prof. Dr. Wagner einen herausragenden Beitrag zur weiteren Professionalisierung der Lophius geleistet. Wir werden in den nächsten Wochen noch Spannendesüber die jüngsten kommerziellen Fortschritte der Firma hören. Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. Wagner die Lophius als neuer Vorsitzender des Beirates weiter unterstützen wird”, so Gilka-Bötzow.

Über Lophius Biosciences
Lophius Biosciences GmbH, ein deutsches Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Regensburg entwickelt und vermarktet T-Zell-basierte diagnostische Testsysteme für die Bereiche Transplantationsmedizin, Infektionserkrankungen und Autoimmunerkrankungen zu Forschungszwecken sowie als In-Vitro-Diagnostika (IVD).
Dr. Phelps ist seit Oktober 2013 als Director Business Operations für die Lophius Biosciences tätig. Davor agierte er 14 Jahre bei mehreren Pharma und Biotechfirmen in unterschiedlichen Rollen in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Lizensierung, Marketing und Vertrieb. Vor seinem Engagement als Geschäftsführer der Lophius Biosciences leitete Prof. Dr. Wagner 13 Jahre die von ihm mitgegründete und ab 2006 börsennotierte GeneArt als Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender. Nach der Akquisition durch Life Technologies 2010 begleitete er die erfolgreiche Integration als Site Leader und Vice President Synthetic Biology innerhalb des US-Konzerns. Dr. Wagner ist Professor für Molekulare Mikrobiologie und Mitglied der Medizinischen Fakultät an der Universität Regensburg.

Kontakt:
Dr. Robert Phelps
Lophius Biosciences GmbH
Josef Engert Str. 13
93053 Regensburg
Tel.: +49 941 630 9191 80
info@lophius.com

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Corinna Heppner
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel.: +49 (228) 823 001-00
Fax: +49 (228) 823 000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

Immer aktuell informiert

Melde dich jetzt an und erhalte tagesaktuelle Pressemeldungen zu Investments sowie weitere Nachrichten rund um den High-Tech Gründerfonds. Wir berichten über wichtige Entwicklungen beim HTGF und über spannende Neuigkeiten aus unserem Portfolio. Ein erfolgreicher Exit, ein neues spannendes Investment oder Personalnews – du erfährst als Erstes davon!

Weitere Presse-Beiträge

Presse
25. März 2024

Wachstumsschub für die CI HUB GmbH, Innovator im Bereich Content Integration Solutions

Potsdam, 25.03.2024 – Scale Capital, ein dänischer Technologie Frühphaseninvestor, der sich darauf fokussiert, Unternehmen bei der Skalierung auf dem US-Markt zu unterstützen, hat sein Investment in die CI HUB GmbH bekannt gegeben, einem führenden Anbieter von Content-Integrationslösungen. Dieses signifikante siebenstellige Investment von neuen und Bestandsinvestoren ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der CI HUB, die Art und Weise zu revolutionieren wie Unternehmen und Kreative
 
Presse
22. März 2024

Chance für eine bessere Zukunft: Beim MedTech Pitch Day 2024 haben zehn Start-ups ihre Innovationen gezeigt. Diese haben das Potenzial, das Gesundheitswesen voranzubringen

München, 22. März 2024 – Über die Leinwand huschen Bilder von Organen und medizintechnischen Instrumenten, Grafiken und Statistiken, Zeitstrahle und Zahlen. Vor allem aber geht es um Leben und Tod – um schwere Krankheiten, Herausforderungen im Krankenhausbetrieb und darum, wie Innovationen aus der Medizintechnik das Leben für Patient*innen bald besser machen könnten. Voraussetzung: Die Gründer*innen, die neben der Leinwand stehen, können die vor ihnen versammelten Investor*inn
 
Presse
18. März 2024

Chance für Innovationen: Beim MedTech Pitchday 2024 präsentieren Start-ups frische Ideen für eine bessere Gesundheitsversorgung

München, 18. März 2024 – In keiner anderen Branche trägt der technologische Fortschritt so unmittelbar dazu bei, das Leben von Menschen zu verbessern, wie in der Medizintechnologie. Innovationen aus den Bereichen künstlicher Intelligenz, Digitalisierung, Nanotechnologie oder neuen Materialien können eine direkte Auswirkung auf die Gesundheit von Patient*innen, die tägliche Arbeit der Behandelnden und die Abläufe im Gesundheitswesen haben. Doch diese Innovationen müssen erst ein