Presse

Synoste Oy schließt 2,8 Mio. € Seedrunde zur Entwicklung einer nächsten Generation von Implantaten zur Korrektur von Skelett Asymmetrien ab.

14. November 2013

Synoste Oy, ein junges Medizintechnikunternehmen mit Standorten in Helsinki und Düsseldorf entwickelt neuartige Implantate basierend auf seiner proprietären Technologieplattform. Das Unternehmen schloss nun eine Seedrunde über 0,8Mio.€ zur Weiterentwicklung seines ersten Produktes im Bereich Beinverlängerung ab. Die Seedrunde kann bei Erreichen der Meilensteine auf 1,2Mio.€ anwachsen und wird mit weiteren 1,6Mio.€ durch TEKES, das finnische Förderinstitut für Technologie und Innovation, unterstützt.

„Wir fühlen uns geehrt durch das Vertrauen unserer Investoren in unsere Technologie und Firma. Wir sind überzeugt, dass unsere Produkte einzigartig und den bisher am Markt verfügbaren Lösungen weit überlegen sind“, so Harri Hallila, CEO und Mitgründer der Synoste. „Der Abschluss dieser Runde gibt uns die notwendigen Mittel zur Finalisierung der Prototypen und der präklinischen Tests. Die Beteiligung von drei der wichtigsten Seedinvestoren in Europa an der Synoste ist für uns ein bedeutsamer Schritt nach vorne auf dem Wege zu einem kommerziell erfolgreichen Unternehmen“.

„Schon seit der Entwicklung der ersten frühen Produktideen an der Universität haben wir an dieses Projekt und an die Gründer geglaubt“, so Prof Schlenzka, Medizinischer Berater der Synoste und Leiter des Spine and Childrens Orthopaedics Department am ORTON Orthopaedic Hospital in Helsinki.

Die gegenwärtig zur Korrektur von Skelett-Asymmetrien eingesetzten Technologien haben zwei große Einschränkungen: unzuverlässige Verlängerungsmechanismen bei verfügbaren Implantaten und eine geringe Compliance der Patienten bei externen Fixatoren aufgrund der wochenlangen starken Einschränkungen im Alltag. Synostes USP’s beruhen auf einer Patentgeschützten und an der Aalto Universität in Espoo sowie der ORTON Klinik entwickelten Technologie. Diese erlaubt den Einsatz der Implantate in einer Routineoperation und sichert die über ein Magnetfeld erzeugte korrekte Verlängerung durch eine „home care unit“. Die bisher notwendigen täglichen Klinikbesuche zur Aktivierung des Mechanismus entfallen. Durch diese Technologie schafft Synoste wirksame Produkte, die zudem für den Patienten deutlich angenehmer sind und mit einem verringerten Risiko für Refrakturen, Schmerzen und Infektionen einher gehen.

„Wir sind davon überzeugt, dass es eine hohe Nachfrage nach den Produkten der Synoste geben wird. Der Markt für medizinische Korrekturen von Skelett-Asymmetrien ist ein Wachstumsmarkt und ökonomisch äußerst interessant“, so Kay Balster vom investierenden High-Tech Gründerfonds (HTGF). „Nicht nur, dass durch Synoste die gegenwärtigen Behandlungskosten deutlich gesenkt werden können; auch zukünftige Anwendungen z.B. im Bereich kosmetischer Korrekturen, erscheinen sehr vielversprechend.“

„Wir glauben stark an Synostes Technologie und Produkte“ sagt Finnvera Geschäftsführer Petri Laine. „Wir sind froh und glücklich, Teil dieses internationalen Konsortiums zu sein. Das hier vorhandene Know-how wird einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Synoste leisten“.

„Wir begleiten Synoste und seine Gründer seit ihrem Start an der Aalto Universität. Traditionelle Behandlungsmethoden, die auf externe Fixatoren vertrauen, können die gesamten Behandlungsapekte nicht abbilden.“ fügt Life Line Venture Partner Timo Apohelto hinzu. „Die Bereitschaft der Patienten, den Therapieprozess aktiv zu unterstützen wird nun dank der hochpräzise arbeitenden Implantate und der „home care unit“ endlich erreicht“.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Harri Hallila (harri.hallila@synoste.fi)

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 17 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE Color, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 573,5 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 301,5 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Kay Balster
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel.: +49 (228) 823 001-45
Fax: +49 (228) 823 000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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